Direkt am Folgetage nach dem Einwassern sind Anna und Michael erneut zum Boot gefahren, um den Rest der wichtigen Arbeiten durchzuführen.
Am Mast hatten sich die Oberen Haken der Obwerwanten verklemmt, was den Mast zu sehr unter Zug setzte.
Daher haben wir zunächst haben die Wantenspanner der Oberwanten komplett gelöst und am Oberwant gerüttelt, wie es Michi empfohlen hatte. Aber durch die „Versteifung“ der Salinge tat sich dabei nichts. Deswegen haben wir den Mast gelegt, ohne die Mastfussschraube zu lösen. Als das Gewicht von Michael getragen wurde reichte Rütteln mit dem Bootshaken durch Michi aus, dass die Haken oben richtig einrasteten. Schon konnte Anna den Mast wieder hochziehen.
Nach dem wir die Wantenspanner wieder korrekt angezogen hatten, was das Problem mit dem Mast gelöst. Er steht nun wieder korrekt, die Spannung der Wanten ist ebenfalls korrekt.

Dann haben wir das Boot von Aussen komplett gereinigt. Erstaunlich was alles mit frischem Seewasser und dem Schrubber alles schon abgeht.
Wir haben das Holz aus der Plicht ausgebaut und auch unterhalb intensiv gefegt und gewischt. Und natürlich die Abflüsse nicht vergessen.
Anschliessend haben wir die Luke gereinigt und das Deck (oberhalb der Einstiegsluke) ausgiebig poliert. Dieser Bereich strahlt jetzt in voller Pracht. Andere Stellen müssen beim nächsten Besuch poliert werden.

Der Hunger rief – wir haben uns Brot und Käse aus dem Volg besorgt und uns auf die Einwasserrampe am See gesetzt. Lecker so eine Brotzeit. Ein wenig Ausruhen auf einem Handtuch in der Sonne tat ebenfalls sehr gut.
Nach dieser Pause haben wir dann den Baum montiert, dass Gross gesetzt und geborgen und die Fock ebenfalls gesetzt und wieder aufgerollt.
Die nächsten offenen Aktionen beim kommenden Besuch sind dann noch:
- Anbringen der Grossschot
- Kontrolle der Rollfockleine
- Ersatz der Rollfockleine durch eine dickere Leine
- ggf. Einbau des Vorliekstreckers vom Gross
Und eine überprüfung der Segeleigenschaften nach Abschluss aller Arbeiten.