Zum Inhalt springen

Baum

Grossbaum

Der Baum ist horizontal (mittels des Lümmelbeschlags) am Mast befestigt und dient zum Aufspannen und zum Einstellen (Trimmen) des Gross-Segels.

Der Baum wird bei geborgenem (Gross-)Segel durch die Baumstütze gehalten.

Der Baum (1) ist an seinem einen Ende, in der Regel über das Lümmellager (3), mit dem Mast (2) verbunden und kann damit sowohl vertikal und horizontal geschwenkt als auch in vertikaler Richtung geführt bewegt werden. Das Segel (4) ist mit seiner Unterkante (dem Unterliek) am Baum befestigt. Es kann dabei „angereiht“ (das heißt mittels dünner Leine in spezieller Weise angebunden), oder mit Rutschern oder einem ins Segel eingenähten Liektau in eine Nut (der Keep) der Baumoberseite eingezogen sein.

Zum Aufspannen und Trimmen des Segels sind am Baum zwei Flaschenzüge (Taljen) befestigt, mit denen der Baum nach unten gezogen werden kann. Eine Talje (9) spannt das Segel im vorderen Bereich, die zweite Talje, der Niederholer oder Niederhalter (8), spannt das Segel im mittleren und hinteren Bereich. Durch eine Leine, die an der hinteren (im Bild rechten), unteren Segelecke (dem Schothorn) befestigt (angeschlagen) ist und um eine - im Bild nicht sichtbare - im Baum befindliche Rolle (6) geführt wird, kann auch das Unterliek des Segels gespannt werden.

Zum Bedienen des Segels, also um das Segel in den richtigen Winkel zum Wind zu bringen, ist am Baum die Schot (7) angeschlagen.

Schreibe einen Kommentar