Heute ging es wegen der angesagten Bise schnell auf Boot.
Bei wunderschönem Wetter sind wir raus und fanden, dass wir es doch bis Deutschland versuchen sollten. Die Bise gestattete uns einen schnellen Kurs Richtung Langenargen. Vor dem deutschen Ufer wurde es etwas windiger. Die Boote um ums herum starteten mit Reffen. Und wir hatten die Genua drauf. Also haben wir unser Reff das erste Mal im „Ernstfall“ genutzt und es klappte wirklich gut.
Wir müssen nur noch darauf achten, dass wir die Reffleine stramm durchsetzen, bevor wir das Gross wieder hoch ziehen, damit das Reffauge wirklich gut nach hinten gezogen wird und es keine Falten im Segel gibt.

Mit dem Reff konnten wir gut die letzten zwei Schläge bis vor den Hafen von Langenargen überwinden. Nach ruhiger Einfahrt und schnellem Finden unserer Standard-Gastlieger-Box konnten wir uns bald an der Curry-Wurst mit Pommes, dem Salat und dem Eis erfreuen.
Für die Rückfahrt haben wir sicherheitshalber die kleine Fock gesetzt, Michael hat das Boot aufgeräumt und bewacht und nach dem Essen ging es wieder zurück.
Der Wind blies stabil mit 3 Bft von Norden, der Dino wurde relativ flott wieder Richtung Hörnlibuck getrieben. Leider war das die Richtung exakt vor dem Wind, so dass wir, da wir etwas mehr Fahrt haben wollten, vor dem Wind in Raumschotkursen kreuzen mussten. Aber so bekamen wir anstatt 4 Knoten eine Geschwindigkeit von 5.5 Knoten hin und waren relativ schnell wieder zurück. Die Genua hätte uns sicherlich noch etwas schneller gemacht, aber wir hatten keine Lust, diese zu setzen.
Es war heiss im Hafen und wir sind alle noch am Ufer ins kühlende Nass gesprungen.
Der See hat momentan 20°C. Brrr….