Morgens herrschte am Bodensee der übliche Herbstnebel. Um 13:45 zeigte die Webcam plötzlich Sonnenschein und die Fahnen wehten.
Schnell was Lena überzeugt, mitzukommen und Michael und Lena sind schnell in Richtung Staad gefahren. In 50 Minuten waren wir da. 🙂

Erstaunlich schnell hatten wir zwei das Boot abgedeckt und segelfertig. War das ein neuer Rekord? Um 15:20 legten wir rückwärts aus der Box ab. Der Motor zeigte eine Fehlermeldung, vermutlich war eines der beiden Kabel nicht fest genug angeschraubt. Ein kurzes Nachziehen und schon konnte es weitergehen.
Lena steuerte den Dino aus dem Hafen und wunderte sich über die gute Sicht auf den Seegrund. Schon in der Hafenausfahrt konnte Michael das Gross setzen und der Dino nahm Fahrt auf.


Schon bald wurde der Motor hochgeklappt und wir genossen die Ruhe unter Segeln bei 2 Bft. Draussen vor der Hafeneinfahrt machten wir MOB Übungen. Lena machte das recht gut. Erst beim dritten Versuch rutschte Michael der Fender beim Einholen aus den Händen, so dass wir einen weiteren Versuch brauchten.
Gut hatten wir geübt. Michael hat etwas später kurz eine Mineralwasserflasche in die Segeltasche über dem Baum abgelegt. Und diese vergessen. Und bei der nächsten Wende lag diese dann prompt im See. Nun dann: Schnell noch ein FOB = Flasche über Bord-Manöver gefahren und die halbvolle Mineralwasserflasche aus dem See geborgen. Gar nicht so schwer.

Dann nahm der Wind zu und wir konnten zwischenzeitlich mit bis zu 5 Knoten segeln. Michael strahlte und Lena lachte und machte Fotos. Gut dass wir warme Segelbekleidung an Bord hatten, die wir uns anziehen konnten. Denn auf die Dauer wurde es bei von Wolkenschleiern verdeckter Sonne und 5 Knoten Geschwindigkeit dann doch etwas zu kühl.
Insgesamt hatten wir einen schönen Segel Nachmittag zu zweit. Und die schönen Lichtstimmungen am Bodensee ermöglichten uns viele schöne Fotos.
Als der Wind nachliess, bargen wir die Segel und Lena fuhr das Boot unter Motor in die Box, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht. 🙂