Dieses lange Wochenende vor dem 1. August habe ich viel Zeit. Die Windvorhersage sagt insbesondere für den Sonntag Westwind voraus. Die Familie ist in Spanien oder auf Sylt. Der Hund ist mit auf Sylt. –> Ich habe keinen Grund nicht aufs Boot zu fahren. Die Tasche ist bereits gepackt, den Rest schmeisse ich einfach dazu. Und dann ab in den Audi, der brauch auch mal wieder Kilometer.
Am See erwartet mich tolles Wetter. Konstant 4 bft aus West. Leichte Welle aus NW.
Ich befreie das Boot von den Spinnen und Birkensamen und bereites alles aufs Auslaufen vor. Auch nach 2 Monaten Pause klappt alles. Ich bin fast alleine im Hafen. Komisch.
Das Montieren des SpeedPuck klappt nicht gut. Das Klettband haftet seit einiger Zeit immer Schlechter, so dass ich jetzt herausfinden muss, ob es am weichen oder am harten Teil des Klettverschlusses liegt. –> zu Hause testen –> nächstes Mal.
Beim Auslaufen aus der Hafeneinfahrt merke ich sofort die Welle und muss sogar den Motor schneller stellen, damit ich gut durch komme.
Weit vor dem Hafen ziehe ich die Segel hoch. Auch dass klappt problemlos. Im Gross sind immer noch keine Segellatten und keine Reffleine. –> nächstes Mal.
Bald segelt der Dino mit 5 – 6 Knoten über den See. Es macht Spass. Aber alleine ist man doch sehr eingeschränkt. Ich kann mich bei diesen Bedinungen eigentlich nur aufs Segeln konzentrieren. Selbst Sonnencreme, Sonnenbrille und Wasser aus dem Boot holen ist nur mit guter Vorbereitung möglich.
So richtig Spass macht es bei diesen Bedinungen nicht. Im Gross sind keine Segellatten, so dass das Segel die ganze Zeit killt. Das ist unschön, laut und tut auch dem Segel nicht gut. Ausserdem lässt sich das Boot so nicht korrekt trimmen. Was alleine auch schon schwierig genug ist, weil man immer über den Traveller steigen muss.
Nach 2 Stunden fahre ich wieder Richtung Hafen Hörnlibuck. Drehe in den Wind, rolle die Fock auf (klappt immer noch nicht perfekt) und nehme das Grosssegel in den Niedergang. Alleine bekomme ich das hier draussen bei diesen Bedingungen nicht aufgetüdelt. Dazu bleibt dann noch genügend Zeit in der Box.
Zurück im Hafen suche ich mein Handy, kann es aber nicht finden. Sollte ich es tatsächlich zu Hause liegen gelassen haben?
Vor dem Auftüdeln des Grossegels montieren ich noch die Segellatten. Nur eine fehlt. –> suchen und –> nächstes Mal
Auf der Rückfahrt möchte ich einen Döner am Altenrhein kaufen, aber die haben Sommerferien. Schade.
Ein schöner Tag geht mit der Rückfahrt zu Ende. Bei der Fahrt in den Sonnenuntergang nehme ich mir vor, morgen den Audi waschen zu lassen.