Nach der Arbeit ging es los, um 17:45 waren wir auf dem Wasser. Draussen auf dem See war nicht viel Verkehr. Der Wind wehte mit 4 Bft, die Wellen relativ hoch, so dass der Dino kaum auf 6 Knoten kam. Aber stabil konnten wir die ganze Zeit über mit 4.5 bis 5.5 Knoten segeln.
Die Bise kam stabil aus Nord und wir hatten wunderbares Wetter. Anna und Michael genossen das Segeln in Richtung Arbon.
Plötzlich entdeckten wir etwas, was „hoch“ aus dem Wasser ragte. Als wir näher kamen, erkannten wir, dass es sich um einen kompletten Baum handelte, der im Wasser trieb. Wir schauten uns das ganze mal aus der Nähe an.
In der Nähe entdeckten wir weiter kleine und grössere Stämme. Nach unserer Wende in Richtung Lindau durchquerten wir dann ein ganzes Feld an Holz, Stämmen, Bäumen und Ästen, die anscheinend durch den Regen der vergangenen Tage aus dem Rhein in den Bodensee gespült worden waren.
Um das Boot nicht zu beschädigen, schaute immer einer von uns als „Ausguck“ nach vorne, damit genügend Zeit zum Ausweichen blieb.
Obwohl das Wasser eine wunderbare Temperatur hatte, lockten uns die Verhältnisse, insbesondere die hohen Wellen, nicht zum Baden.
Wir überquerten mit Kurs 90° die Grenze zu Östereich und entschieden uns aber bald, den Rückweg anzutreten.
Wir fuhren mit Halben Wind Kurs 250° und 5-6 Knoten über die Wellen surfend zurück. Bei diesen Verhältnissen war der Rückweg einfach und wir genossen die Sicht in Richtung untergehender Sonne.
Anna gewann letztendlich die Wette, wann die Sonne wirklich untergehen würde. um 20:45 liefen wir den Hafen Hörnlibuck an un die Sonne verschwand hinter dem Horizont.
Man merkt deutlich, dass die Sonne hier über dem flachen Seeufer später untergeht, als bei uns im Embracher Tal.