Wunderschönes Wetter war angesagt. 4 Bft und Sonne.
Jonas, der gerade zu Besuch war wegen Annas Firmung fragte am Sonntag, ob ich ihn mitnehmen würde zum Segeln.
Warum nicht, bei solchen Verhältnissen kann man immer eine helfende Hand auf dem Boot gebrauchen.
Also schnell einen Tag Urlaub genommen und um 9 Uhr ging es los.
Im Hafen haben wir in aller Ruhe die Reffleine in das Gross einziehen können, bis dann der Rest der Familie Aufmkolk auch noch eintraf. Dann sind wir zu fünft, auf den See.
Zunächst hatten wir noch etwas wenig Wind, so dass sich alle gut an das Boot gewöhnen konnten. Weil es etwas langweilig wurde, zog sich Jonas den Neopren an und hüpfte über Bord. Mit der Leine zum Nachschleppen bremste uns Jonas von 3 Knoten sehr effektiv auf fast 0 Knoten ab.
Bald zeigten sich am Horizont im Norden jedoch Segel unter 45 Grad Krängung. Eine „leichte“ Windfront kam näher und bevor Jonas komplett auskühlte wurden wir von wunderbarer Bise auf 4 bis 5 Knoten beschleunigt! Trotz Schwimmanker!
Irgendwann konnte Jonas den Zug mit den Händen jedoch nicht mehr halten und musste los lassen. Zum Glück hatte es als guter Schwimmer das Schwimmbrett dabei, so dass wir uns bei dem darauf folgenden JOB (Jonas over Board)-Manöver etwas Zeit lassen konnten. Nach einer Wende hatten wir ihn auch bald wieder erreicht und er konnte sich im Handtuch wieder aufwärmen. Der Dino zog derweil muter mit Höchstgeschwindigkeit über den See, dass es eine wahre Freude war.
Nach und nach wurden die Welle immer höher und Simon wurde es im und auf dem Boot ungemütlich. Wir nahmen dies zum Anlass, Simon und Silvia und Dietmar zurück in den Hafen zu bringen.
Anschliessend drehten Jonas und Michael noch eine weitere Runde bei besten Verhältnissen auf dem See.