Der Stopperstek ist im Prinzip ein Webeleinenstek, der auf der Seite zur Zugrichtung (die Seite, zu der er im unbelasteten Zustand verschoben werden kann) zwei Windungen hat (statt nur einer wie beim Webeleinen), also insgesamt drei Windungen (statt zwei wie beim Webeleinen). Alle drei Windungen haben die gleiche Drehrichtung.
Die zweite Variante, bei der die zweite Windung über der Ersten liegt und diese beklemmt, wird bevorzugt eingesetzt, um ein Tau auf einem anderen festzusetzen. Dadurch wird noch mehr Reibung erzeugt. Der Knoten lässt sich dadurch allerdings weniger gut verschieben.
Bei senkrecht zur Trosse gerichtetem oder geringem Zug reicht der Webeleinenstek. Ist die Leine doppelt genommen oder zu einer Schlinge verknotet, eignet sich der Prusikknoten.
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Lässt man die zweite Windung weg, entsteht der Webeleinenstek.
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Macht man die dritte und eine weitere vierte Windung in gegenläufiger Drehrichtung, entsteht der Prusikknoten.
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Knüpft man den Stopperstek um dieselbe Leine, dann entsteht der Topsegelschotstek und bildet eine verstellbare, sich nicht zuziehende Schlinge.