Wikipedia weiss: Die Bise oder der Biswind ist ein lokales Schweizer Windsystem. Das Wort bezeichnet einen trockenen, kalten Wind im schweizerischen Mittelland, der kalte Kontinentalluft aus dem Nordosten Europas nach Mitteleuropa befördert. Der Wind erreicht wegen der sich gegen Westen hin verengenden Kanalisierung durch die Alpen und den Jura seine grössten Stärken im Genferseeraum, wo bei klassischer Bisenlage nicht selten mittlere Windgeschwindigkeiten von 60 km/h und Böenspitzen bis über 100 km/h registriert werden. Am Bodensee ist die Bise schwächer und äussert sich als relativ kühler Nord- bis Nordostwind mit meist weniger als 6 Beaufort.
Fachsprachlich ist der Begriff Bise genau definiert und bezeichnet nur den entsprechenden Wind im Mittelland. Umgangssprachlich – und älter – wird in der Schweiz aber oft auch einfach jeder kühle Wind als «Bise» bezeichnet. Umgangssprachlich kann also auch in Basel oder irgendwo im Ausland eine «Bise» blasen, was dann einfach bedeutet, dass ein kühler Wind weht.
Für uns H-Boot Segler am Bodensee bedeutet Bise einfach ein stabiler, schöner, ruhiger Wind aus Nord-NordOst.
Wenn Bise angesagt wird, schlägt das Herz höher.